Montag, 3. Februar 2014

Schockeffekt statt Schockbilder: EU beschliesst griffigere Massnahmen!


Nur ein halbes Jahr nachdem das EU-Parlament über eine neue Tabakrichtlinie abgestimmt hat, wurde die Entscheidung bereits heute wieder revidiert. Statt Schockbilder auf Zigarettenpackungen abzudrucken, soll nun eine noch effektivere Methode vor allem junge Menschen vom Rauchen abhalten: Zukünftig werden die Schachteln ohne Inhalt verkauft.

Mit sogenannten Schockbildern sollten Raucher künftig auf die Gefahren des Zigarettenkonsums hingewiesen werden. Dies wurde gestern mehrstimmig vom Europaparlament beschlossen.
Doch bereits heute wurde überraschend über eine neue Richtlinie abgestimmt, die – so heisst es – nahezu 100 Prozent der Menschen vom Rauchen abhalten soll.
Wie ein Sprecher erklärt, handelt es sich um den “Schockeffekt”, der beim Öffnen der Zigarettenpackung auftritt. 
Demnach findet der Raucher dann nicht wie erwartet 17 bis 25 Zigaretten vor, sondern lediglich null.
“Wir glauben, dass der Schockeffekt noch effektiver ist als die Schockbilder”, so der Sprecher zuversichtlich.
Man sei überzeugt, dass damit nicht nur jüngere Menschen, sondern “praktisch alle bisherigen Raucher langfristig vom Zigarettenkonsum abgeschreckt werden.”
Die neue Richtlinie soll 2018 in Kraft treten, für Mentholzigarettenpackungen bereits 2016.

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